Komplexes Fluchttreppenturmprojekt im Betonschacht

Der Alfix Fluchttreppenturm bewährt sich im U-Bahn-Schacht (18 m hoch) in München als Ersatz-Rettungsweg.

Der Alfix Fluchttreppenturm bewährt sich im U-Bahn-Schacht in München als Ersatz-Rettungsweg.
Der etwa 18 Meter hohe Treppenturm aus dem Hause ALFIX dient als temporärer zweiter Rettungsweg während der Bauarbeiten an dem U-Bahnhof Marienplatz in München. Die 16-stielige Konstruktion aus dem bewährten ALFIX Modul metric Gerüstsystem führt aus dem unterirdischen Bereich der U-Bahn bis zur Oberfläche. Zum Einsatz kommt hierbei das ALFIX Einzelwangensystem, bei dem stabile Systemgerüstbeläge, in diesem Fall UNIFIX Stahlböden mit rutschfester Lochung, als Stufen und auf den Podesten eingesetzt werden.
Bereits in der Planungsphase entschieden sich die ALFIX Techniker, gemeinsam mit dem Auftraggeber, der Schlosserei Hackl aus Regen, für die Treppenwangen 750 kg/m², welche auf einer Länge von 2,57 m um 1,50 m bis zum nächsten Podest ansteigen und damit der benötigten Treppengeometrie entgegen kommen. Die Treppen haben eine komfortable Stufenhöhe von circa 17 cm bei einer Stufentiefe von etwa 30 cm. Die lichte Laufbreite auf den Treppenläufen und den Podesten beträgt etwa 1,40 m (Feldmaß 1,50 m). Zusätzlich wurden die passenden, kindersicheren Füllstabgeländer montiert und die Gerüstkonstruktion durch spezielle Spaltbleche und Riegel auf die Vorschriften der Fluchttreppen abgestimmt.

Die besondere Herausforderung war der sehr enge Schacht und die aus der Betonwand herausragende Podeste, welche regelkonform in die Konstruktion integriert werden mussten. Um die Austrittshöhe genau zu erreichen, waren Sonderteile im Kopfbereich des Treppenturmes nötig.  Bei der Projektbearbeitung waren daher die modernen 3D CAD Systeme der ALFIX Konstruktionsabteilung unerlässlich. Hiermit konnten die örtlichen Gegebenheiten modelliert werden, um anschließend die Position des Treppenturms Millimetergenau festzulegen. Die für derartige Projekte selbstverständliche, prüffähige statische Berechnung wurde ebenfalls von den ALFIX Technikern auf Basis des 3D Modelles erstellt und zur Prüfung vorgelegt.